Die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus löste vielerorts eine grössere Nutzung der digitalen Medien aus, so auch in der OKJA. Mediatisierte Kinder- und Jugendarbeit war (wieder) in aller Munde und kurzfristig wurden neue Ansätze, Methoden und nicht zuletzt auch konkrete Werkzeuge (Medien) gesucht, um unter den besonderen Umständen weiterhin Kinder- und Jugendarbeit betreiben zu können. Mehrmals in dieser Zeit waren räumliche Angebote ganz geschlossen oder stark eingeschränkt in den Nutzungsmöglichkeiten. Die Umstellung von Raumangeboten vor Ort auf Angebote in virtuellen Räumen bot eine spannende Chance, aber auch viele Fragen zu Herangehensweisen und Möglichkeiten. Nicht immer haben die Kinder und Jugendlichen gleich begeistert auf die geänderten Kontaktangebote reagiert und gute Ansätze mussten weiterentwickelt werden.

Das gesteigerte Interesse verspürten die DOJ Fachgruppe Digitale Medien und Jugendinformation (FGDMJI) in der 1. und 2. Welle im Frühjahr und im Herbst 2020. Einerseits erhielten sie mehr Anfragen zu diesen Themen, andererseits wurden ihre fachlichen Beiträge und Grundlagen deutlich häufiger aufgerufen. Die Zugriffszahlen auf die DOJ-Website widerspiegeln dies, welche gegenüber dem Vorjahr um rund 70% zunahmen, wobei ein grosser Teil davon durch Beiträge und Grundlagen der Fachgruppen generiert wurden. Alle empfehlenswerte Beiträge der DOJ FGDMJI findet man zum Nachlesen in ihrem Medienblog. 

Grosser Beliebtheit erfreuten sich auch die beiden von der Fachgruppe verfassten Grundlagenpapiere «Leitfaden Digitale Medien in der OKJA» und «Grundlagenpapier Jugendinformation in der OKJA», welche beide auf der DOJ-Website als Wiki vorzufinden sind.