Grosses Interesse während Pandemie an der Fachgruppe Digitale Medien und Jugendinformation

Grosses Interesse während Pandemie an der Fachgruppe Digitale Medien und Jugendinformation

Die Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus löste vielerorts eine grössere Nutzung der digitalen Medien aus, so auch in der OKJA. Mediatisierte Kinder- und Jugendarbeit war (wieder) in aller Munde und kurzfristig wurden neue Ansätze, Methoden und nicht zuletzt auch konkrete Werkzeuge (Medien) gesucht, um unter den besonderen Umständen weiterhin Kinder- und Jugendarbeit betreiben zu können. Mehrmals in dieser Zeit waren räumliche Angebote ganz geschlossen oder stark eingeschränkt in den Nutzungsmöglichkeiten. Die Umstellung von Raumangeboten vor Ort auf Angebote in virtuellen Räumen bot eine spannende Chance, aber auch viele Fragen zu Herangehensweisen und Möglichkeiten. Nicht immer haben die Kinder und Jugendlichen gleich begeistert auf die geänderten Kontaktangebote reagiert und gute Ansätze mussten weiterentwickelt werden.

Das gesteigerte Interesse verspürten die DOJ Fachgruppe Digitale Medien und Jugendinformation (FGDMJI) in der 1. und 2. Welle im Frühjahr und im Herbst 2020. Einerseits erhielten sie mehr Anfragen zu diesen Themen, andererseits wurden ihre fachlichen Beiträge und Grundlagen deutlich häufiger aufgerufen. Die Zugriffszahlen auf die DOJ-Website widerspiegeln dies, welche gegenüber dem Vorjahr um rund 70% zunahmen, wobei ein grosser Teil davon durch Beiträge und Grundlagen der Fachgruppen generiert wurden. Alle empfehlenswerte Beiträge der DOJ FGDMJI findet man zum Nachlesen in ihrem Medienblog. 

Grosser Beliebtheit erfreuten sich auch die beiden von der Fachgruppe verfassten Grundlagenpapiere «Leitfaden Digitale Medien in der OKJA» und «Grundlagenpapier Jugendinformation in der OKJA», welche beide auf der DOJ-Website als Wiki vorzufinden sind.

Schweizer Vätertag 6. Juni 2021

Schweizer Vätertag 6. Juni 2021

 Der Vätertag


Seit über zehn Jahren ist in der Schweiz am ersten Sonntag im Juni Vätertag. Er bringt Wertschätzung und Ermunterung für alltagsnahes väterliches Engagement zum Ausdruck. Der Vätertag motiviert zur Auseinandersetzung mit zeitgemässen Rollenmodellen sowie zukunftsweisender Väterlichkeit und thematisiert die Herausforderungen rund um die Vereinbarkeit von Berufs- und Familienarbeit.

www.männer.ch, Dachverband der Schweizer Männer- und Väterorganisationen, ruft dazu auf, jeweils am 1. Sonntag im Juni landesweit den Schweizer Vätertag zu feiern und ihn zu einem festen Bestandteil des Schweizer Festtagsjahres zu machen.

«Schweizer Vätertag – aus 365 Gründen», heisst das Leitmotiv – und lädt dazu ein, die Qualitäten alltagsnahen fortschrittlichen Vaterseins und die Bedeutung der Vaterfigur für die Biographie jedes Menschen öffentlich und bewusst zu machen:

  • Weil Kinder präsente, involvierte Väter brauchen.
  • Weil Fürsorglichkeit auch männlich ist.
  • Weil aktive Vaterschaft alle bereichert.
  • Weil es Zeit ist.

    Thematisieren Sie Vatersein. Gestalten und Helfen Sie mit, dem Potenzial der Väter mehr Aufmerksamkeit zu schenken, indem Sie in Ihren Wirkungsfeldern das Thema aufgreifen und kleine Aktionen zum Vätertag planen.

    Alle Privatpersonen und Organisationen sind eingeladen, in eigener Verantwortung zum
    Vätertag Veranstaltungen durchzuführen, z. B.:
    – eine Nachtwanderung für Väter und Kinder
    – eine Schreibstube, um Vätergeschichten zu sammeln (Infos bei FamOS)
    – einen Vater-Kind-Spielnachmittag
    – einen Vater-Kind-Brunch
    – eine meditative Feier für Väter und Kinder
    – eine Vater-Kind-Expedition auf den Kirchturm
    – einen Vater-Crashkurs «Ich werde Vater» www.maenner.ch/mencare/vatercrashkurs
    – einen Besuch einer Veranstaltung von MenCare www.maenner.ch/mencare
    – ein Vater-Kind-Wochenende
    – einen Familiengottesdienst
    – eine Briefaktion von Kindern an ihre Väter

Erfahrungsbericht
Haben Sie in Ihrer Organisation das Vatersein bewusst thematisiert und auf den Vätertag
aufmerksam gemacht? Haben Sie eine konkrete Aktion zum Vätertag durchgeführt? Ihre
Rückmeldung an andrea.lenzin@sg.ch wird sehr geschätzt.

Studie zu digitalen Senioren

Studie zu digitalen Senioren

Die Studienausgangslage

Informationen und Kommunikationsangebote verlagern sich immer mehr auf das Internet. Seit 23 Jahren nutzen auch immer mehr Schweizer/innen das Netz. Dabei ist ein starker Anstieg der Nutzung bei den bis 64-Jährigen zu verzeichnen; die Altersgruppe ab 65 Jahren bleibt etwas zurück. 

Um mehr darüber zu erfahren, hat Pro Senectute Schweiz 2009 erstmals eine repräsentative
Befragungsstudie gestartet– damals im Auftrag des Bundes. 2014 konnte die Studie mit einer zweiten Befragung
fortgesetzt werden. Um das Thema weiter zu erforschen, gab Pro Senectute Schweiz 2019 eine Fortsetzungsstudie
in Auftrag. Diese Studie ist somit die dritte innerhalb der Trendstudie „Digitale Senioren“.

Methode
Mittels einer  telefonischen und postalischen Erhebung in der gesamten Schweiz wurden
bei insgesamt 1.149 Menschen ab 65 Jahren Informationen zu ihrer Person, ihrem Technik- und
Mediennutzungsverhalten sowie ihren Einstellungen gegenüber digitalen Dienstleistungen erhoben. Es
konnten sowohl Personen befragt werden, die das Internet nutzen, als auch Personen, die das Internet
nicht selbst nutzen.

Ergebnisse
Mit den gewichteten Daten ergibt sich ein aktuelles Verhältnis von 74 % Onlinern, also Personen ab 65
Jahren, die das Internet nutzen, und 26 % Offlinern, also Personen, die das Internet nicht nutzen. Dies
bedeutet annähernd eine Verdoppelung der Onliner gegenüber der ersten Auswertung von 2009. Onliner und
Offliner unterscheiden sich statistisch bedeutsam hinsichtlich des Alters und des Bildungsstands. Neben
diesen Merkmalen sind es vor allem die Technikaffinität, die Bedienungsleichtigkeit und die Nutzenbewertung,
die eine Internetnutzung bedingen. Die Ergebnisse zeigen auch, dass weit verbreitete technische
Dienstleistungen wie der Geldautomat oder der ÖV-Ticketautomat von vielen der befragten Personen
genutzt werden. Anders sieht es bei neueren Anwendungen aus wie z. B. den Self-Checkout-Kassen
oder der kontaktlosen Bezahlung, die eher von den Onlinern genutzt werden. Dennoch benennen beide
Gruppen Probleme in Bezug auf die Nutzung solcher technischer Dienstleistungen; so wird z. B. die
Bedienung der Ticketautomaten als teilweise schwierig erlebt. Onliner stimmten den Aussagen zu den
Vorteilen der digitalen Dienstleistungen eher zu, als dies die Offliner taten. Dies deutet an, dass Onliner
mehr Vorteile in den digitalen Dienstleistungen sehen als Offliner.

 

Studie hier herunterladen

Lebensmeilensteine

Lebensmeilensteine

Meilensteine
Jeder hat sie, jeder sammelt sie. Es gibt grosse und kleine, doch jeder ist von grossem Wert. 

Was verstehen wir unter Meilensteinen?

Meilensteine markieren wichtige Punkte eines Weges.
Das Leben ist ebenso ein Weg, den wir alle beschreiten.
Und im Laufe der Zeit setzen wir alle wichtige Punkte in unserem Leben:
Entscheidungen, Ereignisse und Versuche können unseren weiteren Gang des Weges beeinflussen.

Und ab und an ist es doch einfach nur schön, kurz innezuhalten um auf die Sammlung der eigenen Lebensmeilensteine zu blicken und so zu sehen, wie man sich selbst entwickelt hat.

 Ebendiese Lebensmeilensteine gibt es natürlich auch in Bezug der kirchlichen Laufbahn.
Hochzeit, Taufe, Kurse, Lager, all diese Dinge sind wichtige Punkte, die ein Leben prägen können. Aber nicht nur das. Auch die “kleinen” Dinge, wie die Teilnahme an einem Jugendleiterkurs, …

 

Was hat das mit Pfefferstern zu tun?

Pfefferstern möchte, dass man sich dieser wichtigen Punkte im Leben immer wieder erinnern kann.

Grosse und kleine Meilensteine, Erlebnisse werden auf der Lebenslinie festgehalten, sodass man jederzeit sehen kann, was man schon alles erlebt hat und wo man jetzt steht.

Man selbst, aber auch Begleitpersonen können so erkennen, welche Kompetenzen man sich angeeignet hat, was für Potenzial darin schlummert und welche weiteren Schritte am aktuellen Punkt womöglich zu noch mehr Meilensteinen beitragen können.

Jede Lebenslinie ist einzigartig, genau wie der Benutzer, der sie beschreitet.