Anmeldung für Kinder ohne E-Mail nun möglich

Anmeldung für Kinder ohne E-Mail nun möglich

Pfefferstern bietet Eltern volle Transparenz über die in myClan erfassten Mitglieder. Sie bestimmen über die Datenschutz- und Nutzungsbestimmungen und haben vollen Zugriff auf den Account ihrer Kinder.

Wir zeigen die Funktionen und Möglichkeiten hier am Beispiel von Mutter Claudia (violett). Dabei hat sich Mutter Claudia über pfefferstern.ch selbstständig registriert.

Unter «myPfefferstern» kann sie in ihrem Profil ihre eigenen Daten editieren.

Unter «myClan» sieht sie die mit ihrem Account verknüpften Clan-Mitglieder, respektive kann diese selbst hinzufügen.

Ab einem individuellen Alter erhalten Kinder – oft von der Schule eine eigene E-Mail-Adresse. Ist diese in ihrem Account hinterlegt (grüner Hacken bei Lena) kann sie sich selbstständig unter pfefferstern.ch einloggen und ihre Angebote buchen.

Für Kinder ohne eigene E-Mail-Adresse müssen die Angebote durch die Eltern selbst gebucht werden. Dass dies möglich ist, muss das Kind unter myClan erfasst sein.

Persönliche Karten an Senioren – ein Interview mit Silke Steiger

Persönliche Karten an Senioren – ein Interview mit Silke Steiger

Silke Steiger
Sozialdiakonin, Jugendarbeit
Evang.-ref. Kirchgemeinde Unteres Neckertal

Wie ist das Projekt zustande gekommen?

Silke Steiger: Das Projekt ist aus der Idee heraus entstanden, dass die Jugendlichen auch während der Corona-Krise Kredits sammeln können. So überlegten wir uns diverse Ideen. Was aber ziemlich schnell klar wurde war, dass wir keine Events veranstalten, bei denen sich die Jugendlichen treffen konnten. Die Jugendlichen in ihrem Gruppenverhalten immer zu kontrollieren war für uns keine Lösung. Wir suchten in dieser Situation nach einem Weg, den Bedürfnissen der verschiedenen Generationen gerecht zu werden. So kamen wir auf die Idee, die Kirchbürgern aus den Alters-Risikogruppen mit kreativen, selbst gestalteten Karten zu erfreuen. Anfangs war den Jugendlichen noch nicht klar, wie sie so etwas schreiben und gestalten sollten. Die Idee war es, ein wenig über die eigene Lage zu schreiben, um den Senioren und Seniorinnen das Gefühl zu geben nicht alleine zu sein. Sie aufzumunternde und den Kontakt aufrecht zu erhalten.

 

Wie ist der Ablauf des Projekts?

Silke Steiger: Die Jugendlichen erstellen die Karten und schicken sie an mich. Oftmals wurde sehr kreativ gebastelt oder gemalt. Ich bereitete die Karten vor und schickte sie an die entsprechenden Personen. Ich erhielt bald die Rückmeldungen der Empfänger und Empfängerinnen und leitete diese an die Jugendlichen weiter.

 

Wie kommunizierst du während der Corona-Krise mit den Jugendlichen?

Silke Steiger: Wir kommunizierten grösstenteils via WhatsApp. Mit den Jugendlichen habe ich auch schon vor der Krise auf diese Weise Kontakt gehalten. Hier hat sich nicht viel dran geändert.

Das Projekt habe ich auch via WhatsApp beworben, zusätzlich natürlich auch über Pfefferstern. Dieses Zusammenspiel hat sehr gut funktioniert.

 

Auf welche Schwierigkeiten bist du oder sind die Jugendlichen bei diesem Projekt gestossen?

Silke Steiger: Das Projekt ist grundsätzlich sehr gut verlaufen. Nicht alle Jugendlichen waren gleich motiviert. Daher haben wir zwei Möglichkeiten zur Verfügung gestellt: 1. Gestalte Karten selber oder schreibe fertige Karten. Wir haben die Anzahl der Credit dem Aufwand angepasst. So gab es Jugendliche, die sehr viel Zeit und Arbeit in die Karten steckten und dabei Karten kreierten und fertige Karten schrieben.

 

Wie ist das Feedback des Karten-Projekts, von den Betagten?

Silke Steiger: Das Feedback ist sehr positiv ausgefallen. Wir konnten das erreichen was wir wollten.
Ausserdem waren die Jugendlichen, weil sie wussten, dass Ihre Arbeit sehr geschätzt wurde, mit viel Leidenschaft dabei.

 

Wie ist das Feedback des Karten-Projekts, von den Jugendlichen?

Silke Steiger: Wie Jugendliche sind, gab es sowohl Jugendlichen mit grossem Interesse und solche die weniger motiviert dabei waren.

 

Wie viele Jugendliche haben bereits Interesse an einem solchen Projekt gezeigt?

Silke Steiger: Bis jetzt haben wir etwa 30 Karten versendet. Da wir aber immer noch auf diese Art im Kontakt sind mit unseren Kirchbürgern und Kirchbürgerinnen, sind wir noch nicht am Ende.
Interessenten findet man bei den jungen Leuten nur bei den Kommunikativen und den Kreativen, aber das Ziel ist, der Kontakt der Generationen und der findet so statt.

 

Gibt es ähnliche Projekte, die in Planung sind?

Silke Steiger: Nein bis jetzt noch nicht. Die Corona-Krise wird auch nicht ewig andauern. Vielleicht entsteht daraus etwas, das wäre schön, aber darum kümmern wir uns später.

 

Welche Tipps würdest du anderen Kirchgemeinden geben?

Silke Steiger: Nicht riesige Menschenmengen erwarten. Lieber wenige, dafür motivierte und kreative Jugendliche als viele, aber zum Teil demotiviert. Bei den Karten finde ich es auch wichtig, dass die Qualität der Karten stimmt, als die Menge. Ich habe jeder Karte noch einen Gruss und kurzen Input meinerseits beigelegt, um zu zeigen, das wir hinter den Jugendlichen und unseren Kirchbürgern stehen.

 

In welchen Bereichen hilft dir die Pfefferstern Plattform?

Silke Steiger: Im ersten Jahr hatten wir anfangs noch unsere Startschwierigkeiten, die Jugendlichen mussten sich zuerst daran gewöhnen. Ihnen musste erstmal bewusst werden, dass sie sich selbst aktiv um ihre Punkte kümmern müssen. Aber jetzt wo das ganze eingelaufen ist, erweist sich die Plattform als sehr praktisch und einfach. Bei einer solchen Plattform kommt es vor allem sehr drauf an wie gut die Jugendlichen mitmachen.

 

Welche Funktionen würdest du auf keinen Fall missen wollen? (Pfefferstern)

Silke Steiger: Ich finde die Funktion Serienbriefe zu erstellen sehr wertvoll, auch wenn sie teilweise noch vereinfacht werden könnte.

 

Könnte dieses Projekt auch nach der Corona Krise weiterhin bestehen bleiben?

Silke Steiger: Das ist noch nicht klar. Vielleicht könnte es in Zukunft für Geburtstagsnachrichten verwendet werden. Fände es toll, wenn die Karten in Zukunft vermehrt von Jugendlichen gemacht werden würden und nicht nur von Erwachsenen.

 

Refreshcamp 2020

Refreshcamp 2020

Jugendliche aus den reformierten Kirchen im Kanton St. Gallen machen zum zweiten Mal gemeinsam Ferien. 500 junge Menschen verbringen im Herbst 2020 vom Freitagabend, 25. September bis zum Sonntag, 4. Oktober eine aufregende Zeit in Spanien. Die Sonne auf dem Bauch, der Meerduft in der Nase. Das Refresh Camp ist anlässlich des Reformationsjubiläum entstanden.

Wir sind weiterhin auf der Suche nach weiteren Kirchgemeinden im Kanton St.Gallen, welche Interesse am Refreshcamp 2020 haben. Wir würden uns sehr freuen auf Ihre Kirchgemeinde zu zählen. Abonnieren sie die Veranstaltung noch heute.

Kirchliche Jugendarbeit in Zeiten des Coronavirus

Kirchliche Jugendarbeit in Zeiten des Coronavirus

Die kirchliche Jugendarbeit steht in Zeiten des Coronavirus nicht still – im Gegenteil! Die Deutschschweizer Fachstelle für kirchliche Jugendarbeit lanciert darum diese Facebookgruppe, welche als ökumenische Ideen- und Austauschplattform dienen soll, um miteinander zu prüfen, wie die kirchliche Jugendarbeit in Zeiten des Coronavirus agieren kann.

Hier sollen spezifische Ideen für die kirchliche Jugendarbeit ausgetauscht werden. Für allgemeine Ideen empfehlen wir die Gruppe des DOJ “Ideenpool OKJA trotz Corona”

Facebook Gruppe

“Pfefferstern” unterstützt nun auch Zürcher Gemeinden.

“Pfefferstern” unterstützt nun auch Zürcher Gemeinden.

Informations- und Schulungsveranstaltung zum «Pfefferstern»

5. Mai 2020, Hirschengraben 50, Zürich

«Pfefferstern» die gemeindeübergreifende Kommunikationsplattform mit buchbaren Erlebnissen, unterstützt nun auch Zürcher Gemeinden darin Kinder, Jugendliche und ihre Eltern auf dem kirchlichen Weg zur Konfirmation und darüber hinaus zu begleiten.

Inhalte

Um «Pfefferstern» kennenzulernen, laden wir zu Informations- und Schulungsveranstaltungen ein.

Informations-Veranstaltung
Vorstellung und Präsentation wie Pfefferstern die Begleitung von jungen Menschen auf dem kirchlichen Weg zur Konfirmation und darüber hinaus konkret erleichtern und unterstützen kann.

Schulungs-Veranstaltung
Einführung und Schulung in die Funktionen mit Tipps und Tricks. Die Schulung befähigt, Pfefferstern selbstständig zu nutzen und für die Kirchgemeinde individuell anzupassen.

Infos und kostenloser Test-Account
Alle wesentliche Informationen rund um Pfefferstern  finden Sie unter
www.pfefferstern.info

Interessierte können hier sofort einen kostenlosten Test-Account für 60 Tage eröffnen. An der Schulung können Kirchgemeinden ihre geplanten Veranstaltungen bereits einfüllen und online stellen.

Die reformierten Landeskirchen organisieren Informations- und Schulungsanlässe rund um die Plattform Pfefferstern, sammeln und koordinieren Anfragen und Anliegen von Kirchgemeinden.

Ziele

Kennenlernen und Anwenden der Plattform «Pfefferstern»

Zielgruppe

Pfarrschaft, Sozialdiakonie, Jugendarbeit, Katechetik, Verwaltung

Bemerkungen

Informationsveranstaltung und Schulungsveranstaltung können auch einzeln besucht werden. (Mittagsverpflegung individuell)

Info und Anmeldung

Die Kosten der Schulung werden von der Landeskirche getragen. Anmeldeschluss 30. April 2020, Leitung Jens van Harten

Direkt zur Anmeldung

Veranstalter

Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich
Abteilung Kirchenentwicklung
Blaufahnenstrasse 10, Postfach
8024 Zürich

kirchenentwicklung@zhref.ch

Mein Fazit des «Professionell fotografieren und filmen» Kurs

Mein Fazit des «Professionell fotografieren und filmen» Kurs

Während rund einem halben Jahr konnte ich den Kurs «Professionell fotografieren und filmen» aufbauen und in zahlreichen Kirchgemeinden durchführen. Das Tool «Pfefferstern» unterstützte mich dabei bei der Planung und der Administration. Trotz allem war es nicht einfach interessierte Jugendliche zu finden. Ohne Werbung vor Ort wäre die Teilnehmeranzahl zu spärlich ausgefallen. Der «Pfefferstern» ermöglichte es auch die Teilnehmenden mit den Kredits einfach zu belohnen.

Der Kurs wurde von allen Kirchgemeinden sehr geschätzt und sie haben sehr davon profitiert. Bei einigen Kirchgemeinden konnte ich neben der Präsentation und den Übungen auch ein Projekt mit den Jugendlichen vor Ort verwirklichen. Die Jugendlichen lernten so neben dem Fachwissen auch kollaborativ zu Arbeiten sowie Ideen zu entwickeln.

Mir persönlich hat das Vermitteln meines Fachwissen sehr Spass gemacht. Was ist Ihre Meinung zum «Professionell fotografieren und filmen» Kurs? Schreiben Sie Ihre Gedanken gerne in die Kommentare.

 Zivildienstleistender (2019-2020)

Schweizer Qualität bei Pfefferstern. Wir erhalten das Swiss Made Software und Hosting Label.

Schweizer Qualität bei Pfefferstern. Wir erhalten das Swiss Made Software und Hosting Label.

Was ist das Swiss Made Software Label überhaupt?

Das Swiss Made Software Label steht für die Schweizer Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Das Label umfasst bis jetzt rund 600 Mitglieder. Wir sind die erste Kirchliche Organisation mit dem Label Swiss Made Software. Zusätzlich unterstützen wir mit dieser Entscheidung die schweizerische IT Branche. Die Website wird in der Schweiz gehostet, somit ist die Sicherheit Ihrer Daten gewährleistet.

Jugendarbeit mit Pfeffer

Jugendarbeit mit Pfeffer

In Altstätten erleben Teenager einen Abend voller Action und Besinnung. Eingeladen wurden sie über die Online-Plattform Pfefferstern. Doch für die Jugendlichen steht etwas anderes im Zentrum.

Ein Spätsommerabend im Kirchgemeindehaus Altstätten. Sieben ehrenamtliche Leiterinnen und Leiter bereiten ein Action-Spiel vor. Es ist eine moderne Variante des Brettspielklassikers «Scottland Yard»: Der verkleidete Geheimagent «Mr. X» versteckt sich im Dorf und wird von vier Gruppen gejagt. Alle fünf Minuten verrät eine App seine Position. «Mach zehn Minuten draus», rät ein Leiter, «sonst kleben sie dir am Arsch.» Die Stimmung ist erwartungsfroh. Obwohl die App bockt und es gleich losgehen sollte, nimmt sich die Gruppe noch Zeit für ein Gebet.

Mit 165 Punkten zur Konfirmation
«Boxästopp Special» heisst der Anlass in Altstätten. Er ist eines von 3500 Angeboten, die auf dem Pfefferstern ausgeschrieben sind. Fünf Punkte erhält, wer es bucht. Luca Zanotti, Jugendarbeiter in Altstätten, erklärt: «In den drei Oberstufenjahren brauchen die Jugendlichen insgesamt 165 Punkte. Anfangs können sie im Angebot frei wählen. Im Konfjahr gibt es dann einen Pflichtteil an Gottesdienst- und Mithilf-Punkten.»

Verfolgungsjagd beim Büezer-Pub
Mehr als dreissig Teenager sind zum Treffpunkt gekommen und lauschen gespannt den Spielregeln. Nach einem Schiesstraining mit Softpfeil-Pistolen geht es los: Positionsmeldung, runter zur katholischen Kirche, vorbei am Kebab-Stand, rauf zum Büezer-Pub und quer durch das City-Dance-Fest, begleitet von dröhnender Partymusik. Doch da ist die Spur längst verloren. Bis zur nächsten Positionsmeldung bleibt Zeit für ein Schwätzchen.

Zusammenarbeit unter Gemeinden
Das Angebot der reformierten Jugendarbeit in Altstätten ist reichhaltig und gut besucht. Das liegt auch am Pfefferstern. Er erleichtert die Kooperation unter den Kirchgemeinden. So sind zum «Boxästopp Special» auch Jugendliche aus den Nachbargemeinden angereist. Und je nach Anlass werden auch junge Erwachsene eingeladen.

«MR. X» ist gefasst
Nach der dramatischen Verfolgungsjagd ist «Mr. X» gefasst. Enrico Pezzoni hat eine Feuerschale eingeheizt. Er koordiniert die kirchliche Jugendarbeit in drei Rheintaler Gemeinden. Bei Wurst und Chips sitzen alle um das Feuer. Ein ehrenamtlicher Leiter hält einen Input. Danach ist der Anlass offiziell vorbei. Doch man bleibt sitzen, lacht und tauscht sich aus. Niemand erweckt den Eindruck, bloss der Punkte wegen hier zu sein. Pezzoni bestätigt: «40 Prozent der Teilnehmer holen Credits», schätzt er, «die anderen sind ohne Punkte hier.» Punkte, das macht dieser Abend deutlich, sind bloss Nebensache. Im Zentrum steht die Gemeinschaft. 

Exportschlager Pfefferstern
Der Pfefferstern ist eine Online-Plattform für kirchliche Jugendarbeit. Kirchgemeinden schreiben ihre Anlässe aus, Jugendliche buchen sie online. So begleitet der Pfefferstern die Jugendlichen bis zur Konfirmation. Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St. Gallen hat ihn 2012 lanciert. Mittlerweile verwenden ihn auch viele Kirchgemeinden verschiedener Konfessionen ausserhalb des Kantons. Seit Sommer 2019 ist Pfefferstern 3.0 online. Die neue Version steht jungen Erwachsenen auch nach der Konfirmation offen und bezieht Angehörige mit ein. Der Pfefferstern hat über 3000 aktive Nutzer.

Text: Stefan Degen | Foto: zVg  – Kirchenbote SG, Oktober 2019
https://www.kirchenbote-sg.ch/artikel/?id=23905

Erkenntnisse aus der James-Studie 2018

Erkenntnisse aus der James-Studie 2018

Seit 2010 liefert die JAMES-Studie im Zweijahresrhythmus repräsentative Zahlen zur Mediennutzung von in der Schweiz lebenden Jugendlichen. Die ZHAW befragte 2018 in den drei grossen Sprachregionen der Schweiz fast 1200 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren. In diesem Beitrag geht Marcel Küng von Punkto Zug auf einige auffällige Zahlen ein und räumt mit zwei Vorurteilen auf.

Vorurteil 1: Jugendliche sind nur noch am Smartphone

Nonmediale Freizeitaktivität

Seit 2010 hat die Häufigkeit gemeinsamer Unternehmungen mit der Familie zugenommen, das Treffen von Freund*innen hat etwas abgenommen. Aber immer noch 70% der befragten Jugendlichen geben an, dass sie täglich oder mehrmals pro Woche Freunde treffen und 67%, dass sie ebenso oft Sport treiben.

99% der befragten Jugendlichen besitzen ein Smartphone. Es ist eine rückläufige Tendenz bei der Verbreitung von MP3- und DVD-Playern sowie tragbarer Spielkonsolen zu vermerken. Hingegen nimmt die Nutzung von Streaming-Diensten markant zu. Über die Hälfte aller Haushalte, in denen die befragten Jugendlichen wohnen, verfügen über ein Musik- und Filmstreaming-Abonnement (Spotify, Netflix & Co.)

Vorurteil 2: Jugendliche sorgen sich nicht um ihre Privatsphäre

Knapp drei Viertel (72%) aller befragten Jugendlichen geben an, ihre Privatsphäre zu schützen und 31% machen sich Sorgen um die Sichtbarkeit persönlicher Informationen. Sie schreiben vorwiegend persönliche Nachrichten (75% täglich/mehrmals pro Woche) oder zeitlich limitierte Beiträge (45% täglich/mehrmals pro Woche). Jugendliche sind häufig vorsichtiger im Umgang mit privaten Daten als Erwachsene.

Praktisch alle befragten nutzen täglich ihr Smartphone und das Internet und die Mehrheit nutzt mehrmals pro Woche Soziale Netzwerke: 87% der Jugendlichen haben einen Instagram-, 86% einen Snapchat-Account. Weniger als die Hälfte aller Jugendlichen postet täglich oder mehrmals pro Woche aktiv eigene Beiträge.

Zwei Drittel (66%) aller Jungen gamen täglich oder mehrmals pro Woche, wobei es bei den Mädchen nur 11% sind. Das beliebteste Game 2018 ist (wen überrascht es?) „Fortnite“. Mädchen spielen eher alleine (31% täglich/mehrmals pro Woche). Jungs spielen sowohl alleine (62% täglich/mehrmals pro Woche) wie auch mit anderen zusammen (58% täglich/mehrmals pro Woche).